Tierkommunikation


Verwurzlungsübung des Katers Kasimir 
(Kaja B. Schellenberg):
Kasimir
Stell dir vor, die Erde hat ein Gitter, so wie ein gewebter Stoff Fäden hat.

Du lässt aus deinen Füßen und dem Steißbein Wurzeln wachsen. Diese Wurzeln verwebst du mit dem Erdgitter. Du schlingst sie um die Erdnetzfäden, nach rechts und links und webst sie durch das Erdgitter auch nach unten. Das Gitter ist dreidimensional überall in der Erde. Und so webst du dreidimensional deine Wurzeln tiefer und weiter in die Erde.

Wenn du mit Füßen und Steißbein gut verwoben bist, kannst du Wurzeln aus den Armen und dem ganzen Körper auch nach rechts und links, vorne und hinten wachsen lassen. Du verknotest deine Wurzeln im ganzen Erdnetz um dich herum und fühlst das getragen sein dadurch.

Das Erdgitter ist überall um dich, es trägt und hält dich ganz fest.





Gespräch

mit dem Kater Kasimir








Was brauchen Menschen um Tierkommunikation zu lernen?

Hören, sie müssen hören lernen, richtig zuhören.
Wie lernen sie das?
Indem sie horchen, lauschen, in sich reinhören und drum herum, bis sie jede Zelle singen hören. Dann können sie mit den Zellen reden. Und die sagen ihnen was zu tun ist.
Was ist noch wichtig?
Sie brauchen Vertrauen. Vertrauen in sich selbst und
die innere Stimme.
Wie lernen sie vertrauen?
Schlafen. Wenn sie schlafen gehen, vertrauen sie, dass sie wieder aufwachen. Wie sie dem Schlaf vertrauen, so sollen sie sich selbst vertrauen.
Noch was wichtiges?
Lieben gehört auch dazu. Wenn du etwas liebst,
verstehst du mit dem Herzen.
Noch Tips?
Verlang nicht zu viel von dir für den Anfang. Sei neugierig. Und übe jeden Tag ein bisschen – aber nicht zu viel oder zu verbissen.

Nimm es als Spiel, als Experiment. Lass es leicht fließen. Und glaube daran. Ich wünsche dir viel Glück, Menschenwesen. Mögest du lernen und verstehen.
Danke Kasimir!
Schon gut, jetzt sei leise und kuschele dich zu mir ...















Gespräch 

mit dem Zeckenwesen



Wenn du auf mir, oder meiner Katze krabbelst bekomme ich Ekelgefühle. Ich wünsche mir, dass meine Körpergrenzen und die meiner Katze respektiert werden. Ich weiß aber auch, dass du Nahrung brauchst. Wie kann ein Zusammenleben in Würde und Respekt vor der Einzigartigkeit miteinander gehen?
Zecke Liebe Kaja, du bist einer der wenigen Menschen, die mit uns Zecken überhaupt nur reden! (Große, große Traurigkeit!)

Wir wünschen uns so sehr auch als wertvolle Lebewesen gesehen zu werden. Wir wünschen uns auch Liebe und Anerkennung. Wenn die Menschen nur mit uns sprechen würden. Wenn sie unsere Existenz überhaupt bemerken würden, unsere Existenz als Lebewesen anerkennen, das wäre schon so viel. Das wäre schon genug! (Viel Liebe und Freude über den Kontakt! Tränen der Freude fließen, ich bin sehr beeindruckt von der Liebe, die von diesen Wesen kommt)
Ich werde ab jetzt keine von euch mehr (absichtlich) töten. Ich sammle euch in einem Glas und bringe euch wieder raus, wenn ihr mir begegnet.
Zecke Danke für deinen Respekt!
Wieso gibt es „Parasiten“ wie euch überhaupt?
Zecke Schaut auf euch selbst. Seht euch Menschen an.
Wir sind ein Spiegel eurer Existenz.
Möchtest du mir noch etwas sagen?
Zecke Ich danke dir sehr für dein Gespräch. Berichte den Menschen von uns. Wir haben uns zur Verfügung gestellt, um Parasitentum zu spiegeln. Wir tun es in Liebe. Wir tun es aus Liebe. Wir wünschen uns Anerkennung dafür.
Liebes Zeckenwesen, wie ist es wenn Menschen euch begegnen und euch rausreißen oder töten?
Zecke Es schmerzt, wenn es mit Verachtung geschieht. In Liebe geben wir sogar unser Leben.
Danke für das Gespräch. Segen auf all eueren Wegen.
Zecke Auch ich danke dir für das Gespräch und wünsche dir Licht auf deinem Weg.